, Christ Stefan

Ehemaligentreffen am 16. Juli 2022

Weit über einhundert Ehemalige der China-Abteilung kamen am 16. Juli zu einer Feier im AAI zusammen. Anlässe gab es reichlich, und nicht alle hatten mit der Pandemie zu tun. Zunächst galt es, die Absolvent*innen zu ehren, die sich auch in der schwierigen Corona-Zeit nicht geschlagen gaben und erfolgreich Ihre letzten Arbeiten schrieben und Prüfungen ablegten. Da die üblicherweise vom AAI veranstaltete Feier die letzten Jahre ausfallen musste, wurden zumindest die (erfreulich zahlreichen) Sino-Absolvent*innen geladen und zusammen gefeiert.

Außerdem zeichnete die HSG wieder die besten Abschlussarbeiten aus, zum ersten Mal mit dem "Hans-Stumpfeldt-Preis". Die Preisträger 2022 sind Johanna Haupt und Lars Bickmann für Ihre B.A.-Arbeiten im Fach Wirtschaft und Kultur Chinas. Frau Haupt widmete sich dem Thema "Die sino-nordkoreanische 'Zahn-zu-Lippen'-Beziehung: Bruderschaft oder Zweckallianz"; Herr Bickmann schrieb zu "Das politische Verhältnis zwischen China und Taiwan: Eine Analyse des Prinzips 'Ein Land – Zwei Systeme' (一国两制)". Außerdem wurde Nils Wieland für seine hervorragende M.A.-Arbeit "Zur Rezeption der Psychoanalyse bei chinesischen Intellektuellen in den 1920er-Jahren" ausgezeichnet.  

Und nicht zuletzt war es vielen Ehemaligen ein Anliegen, eine Dozentin, die mit außergewöhnlicher Kompetenz und großem Engagement über viele Jahre die ChinA prägte, persönlich in den Ruhestand zu verabschieden. Da sie um möglichst wenig Aufhebens um ihre Person bat, sei sie hier ebenso wenig namentlich genannt wie auf der Feier - gefeiert wurde sie trotzdem. 

(Foto: (c) Bernd Spyra)